In unserer Werkstatt erstellen wir hoch aufgelöste Fotografien (Digitalisate) von tausenden Objekte unserer Sammlung. Dazu wandern sie aus dem Depot in unsere Werkstatt, werden gesäubert und mit einer neuen Inventarnummer versehen. Der dazugehörige Datensatz bündelt das gesammelte Wissen, zusammengesetzt aus vorhandenen Informationen sowie den Ergebnissen neuer Recherchen. Nachdem die Objekte fotografiert und in ausgewählten Fällen auch in 3D gescannt wurden, finden das Digitalisat und die Daten Eingang in eine Sammlungsdatenbank und das Dokumentenmanagementsystem der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek in Jena. Von dort aus werden sie in angeschlossene Wissensportale (z. B. DDB: Deutsche Digitale Bibliothek) eingespeist.
Wie wird aus einem Fossil, einem Mineral oder einem Tierpräparat ein Digitalisat? Und welche Stationen durchlaufen Objekte auf ihrem Weg vom Depot ins digitale Schaufenster? Wir nehmen euch mit auf einen Ausflug in unsere Gläserne Digitalisierungswerkstatt. Ihr erfahrt u. a., welche Technik wir nutzen und wie wir die Datensätze interessierten Menschen auf der ganzen Welt zugänglich machen.
Dann besuchen Sie uns bei ihrem nächsten Ausflug auf die Heidecksburg in unserer „Gläsernen DigitalisierungsWerkstatt“. Informationen dazu erhalten Sie im Veranstaltungskalender oder auf Anfrage
Antonie Lau, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Projektleiterin „HEIdigital“